Seit gestern bin ich einmal mehr im Kanton Zürich unterwegs und besuche die Primarschulen. So steht es seit September in meinem Kalender. Tatsächlich losgegangen ist es aber erst heute, denn die ersten drei Lesungen wurden wegen zu hohen Ansteckungszahlen abgesagt. Die Organisatorin "Schule und Kultur" liefert mir jeweils einen fixfertigen Leseplan, der mir nur noch ein Standardmail an die Ansprechpersonen in den einzelnen Schulhäusern abverlangt. Diesmal ist es anders. Die 34 geplanten Autorenlesungen bis Ende Januar werden teilweise verschoben, digital abgehalten oder auch ganz abgesagt. Jedes Schulhaus braucht eine Lösung, die laufend auf die aktuelle Situation angepasst wird, was seit Dezember beinahe tägliche administrative Vorarbeit bedeutet. Aber heute durften drei Lesungen in Hinwil stattfinden: mit jeweils einer Mittelstufenklasse im Saal und einer weiteren per Bildschirm ("Teams") zugeschaltet. Die Technik hat ihre Tücken und produziert vielleicht ein paar ungewollte Pointen, aber immerhin konnte der Anlass durchgeführt werden. Ich bin enorm froh, dass so viele Lehrkräfte engagiert nach Möglichkeiten suchen, die Lesungen stattfinden zu lassen. Vielen Dank!
Es hat Spass gemacht heute, und die Kinder sind ja sowieso immer begeistert, wenn sich Erwachsene vor ihren Augen mit Computerprogrammen abmühen :-) Ich freue mich auf die restlichen Ausflüge dieser Woche und hoffe, dass der Bundesrat morgen keine schlechten Nachrichten für mich hat...
Comments